17. November 2018 Banking, Genossenschaften

Status der Testfiliale Bad Marienberg – wie funktioniert der agile Prototyp der Volks- und Raiffeisenbanken? Ein Zwischenbericht.

Über die besondere Bankfiliale im Westerwald, eine Gemeinschaftsarbeit des BVR (Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken, Berlin), des DG Verlags (Wiesbaden) und der Westerwald Bank eG (Montabaur) berichtete ich schon.

Nun sind insgesamt bald zwei Jahre seit der Wiederöffnung der der komplett veränderten Testfiliale vergangen und es ist möglich, eine erste valide Überprüfung des Projektes zu machen.

Diverse Zwischenstops zeigten, dass die Filiale gut bei Kunden ankommt und dass sich auch die dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen. Beides war erhofft worden, denn Menschen, die ihr Umfeld selbst gestalten – ob Kunde oder Mitarbeiter – sollten sich dort auch wohler fühler als in einem Umfeld, bei dessen Gestaltung es kein Mitspracherecht gab.

Während diese ersten erfolge „Pflicht“ sind, so besteht doch die „Kür“ darin, auch ökonomischen Erfolg zu haben.

Denn letztlich muss sich eine Investition zumindest mittel- und langfristig auch rechnen. Reine Wohlfühlberichte mit gutem Feedback mögen kurzfristig Aufsehen und Akzeptanz erzeugen, aber ohne echte Performance bleibt es dann doch nur einer von vielen Versuchen.

Das ist glücklicherweise nicht der Fall: die Testfiliale hat sich auch in ökonomischer Hinsicht sehr gut entwickelt.

Worin die Ursachen dafür liegen und wie der Status en Detail ist, stellt der Artikel aus der Bankinformation 09-2018 dar:

BI_1809_58-63_Praxis_Management