20. Januar 2018 Buchbesprechungen

Ralf´s Reader´s Corner: „Ambition – wie große Karrieren gelingen“ von Dorothea Assig und Dorothee Echter

Auf dieses Buch wurde ich zuerst aufmerksam über einen Artikel im Harvard Business Manager (HBM). Der HBM ist schon seit vielen Jahren meine Lieblingslektüre, wenn es um Führungs- , Change- und OE-Themen geht und wen der abdruckt, dessen Buch darf man lesen.

Also holte ich mir das Buch und…verschlang es geradezu!

Das Buch ist sprachlich sehr gut, elegant geschrieben. Die Autorinnen verstehen ihr Handwerk.

Aber entscheidend sind die Inhalte und wunderschönen Schlüsselsätze, wie z.B. „Ambition ist der Wunsch, etwas in die Welt zu bringen und nicht der, etwas zu bekommen.“ (a.a.O., S. 195)

Natürlich kennen alle, die noch eine christliche Erziehung genießen durften, das in etwas anderer Form auch schon: „Geben ist seliger als nehmen.“

Aber den Autorinnen gelingt es, viele wohltuende Weisheiten in moderner Sprache, anhand moderner Beispiele, zu transferieren.

Mir wurde beim Lesen klar, und erstmals klar, wie gut man das Thema der echten Ambition vs. des Ehrgeizes mit der Maslovschen Pyramide vergleichen kann: auch dort gibt es eine Entwicklungsstufe, bei der es um Ehrgeiz geht, der nach externer Anerkennung, Statussymbolen, Geld., Macht etc. strebt. Und eine höhere Stufe der Entwicklung, in der es um Selbstverwirklichung geht. Und wie kann diese anders erreicht werden, als durch das Befolgen der inneren Stimme = der Ambition?

Alleine dafür, dass ich diese Querverbindung erkannte, bin ich dem Buch ewig dankbar.

Und für tausend andere Einsichten.

Dieses Buch kann Sie in allen Entwicklungsstufen Ihrer Karriere (Karriere heisst hier: Sie finden Ihre Mission im Leben und setzen diese um) begleiten als echter Freund und Ratgeber. Und vor allem kann es Ihnen helfen, dass Sie nicht Ehrgeiz, der nicht nährt, fälschlicherweise für Ihre Ambition halten.

 

Fazit: 5/5 Sternen – klare Kaufempfehlung!

Das nächste hier vorgestellte Buch wird eines sein, das sich ebenfalls mit der persönlichen Mission befasst. Es nennt diese den „Zweck der Existenz“ (ZDE), soviel sei verraten.