07. Oktober 2020 Buchbesprechungen, Management, Politik und Gesellschaft

Ralf´s Reader´s Corner: „The Principles of Scientific Management“ (1911) von Frederick W. Taylor

Dieses Buch war keine leichte Kost. Ich las es in einer Kindle-Version des englischen Originals von 1911. Das erste, worüber ich stolperte und irritiert inne hielt, war das Vorwort dieser Ausgabe: ein Herr Anthony Horvath schrieb es 2014. Ihn kann ich nicht zuordnen.

Sein Vorwort aber hat es inhaltlich in sich und ist äußerst kritisch bezüglich Taylor und dieses seines zentralen Werks. Sein erster Satz schockiert: „Frederick Winslow Taylor has blood on his hands.“

Ein solches Vorwort ist mir bisher noch nicht begegnet; es sei denn in Biografien über die großen Verbrecher der Menschheitsgeschichte.

Dann schaute ich mir zum zweiten Mal den (virtuellen) Buchdeckel dieser Ausgabe an und zuckte erneut zusammen: Da tropft tatsächlich Blut vom Namen Taylors! Erneut zuckte ich zusammen. Diese Ausgabe wurde offensichtlich nicht von Taylor-Fans herausgegeben.

Da hält man zunächst einmal inne und überlegt, über welche Argumentationsschiene Horvath zu dieser vernichtenden Einschätzung gelangen konnte. Natürlich war mir vorher bekannt, dass Taylors Ideen umstritten sind und oft kritisiert werden. Aber diese Heftigkeit der Verurteilung las ich zum ersten Mal.

Im weiteren Verlauf des Vorworts wird dann deutlich, worum es Horvath geht: er sieht den „Taylorismus“ als Grundlage der kollektivistischen Diktaturen des 20. Jahrhundert, also der NS-Zeit und des Stalinismus oder auch des Maoismus.

Konkret wirft er Taylor vor, dass er Wissenschaft und kollektive Interessen vor Individualrechte setzte und damit den Weg zu den Diktaturen ebnete: „The Individual components (what some worldviews would call human beings) were of small consequence when weighed against the ,common good´.“

Grundlage dieser scharfen Verurteilung der Ideen Taylors ist eine seiner bekanntesten Aussagen aus seinem Buch: „In the past man has been first; in the future the system must be first.“

Aus dieser Aussage Taylors leitet Horvath vieles in seiner Argumentation ab und eben auch in letzter Konsequenz die tödlichen Ideologien des 20. Jahrhunderts. Hierbei ist es für ihn nicht entscheidend, ob diese kapitalistisch, sozialistisch oder nationalsozialistisch waren. Immer dann, wenn sie das aus Horvaths Sicht kollektivistische und gegen das Individuum gerichtete System Taylors anwendeten, waren sie abzulehnen.

Hierbei unterscheidet er nicht zwischen einerseits freien Gesellschaften, die lediglich Taylors Effizienzüberlegungen auf Unternehmensebene übernahmen  (und in Teilen noch anwenden) und kollektivistischen Diktaturen auf der anderen Seite, die das ganze Leben der Menschen kontrollierten.

Horvath kritisiert Taylor auch persönlich sehr scharf und klassifiziert ihn als „An anti-intellectual and hater of individualism […]“.

Zu dieser Aussage kann ich in Taylors Buch übrigens keinen überzeugenden Beleg finden.

Gegen Ende seines Vorworts relativiert Horvath seine Kritik etwas: „We cannot lay everything at his feet. Certainly, since Taylor died in 1915, before the Nazis even existed or the Boslheviks had done their worst, we cannot assign to him direct culpability.“

Immerhin.

Der Leser möge entscheiden, ob er dieses Vorwort, sollte er sich (unbewusst) die gleiche digitale Ausgabe des Buchs zulegen, in aller Gründlichkeit liest oder sich lieber anhand des Haupttextes zunächst ein vollständig eigenes Bild vermittelt.

Fast alle Leser werden, wenn sie sich der Mühe unterziehen, Taylor im Original zu lesen, bei einer der vielen anderen Ausgaben landen.

Deshalb hielt ich es für sinnvoll, das Vorwort dieser Ausgabe gründlich zu lesen und auch darüber zu berichten.

Genug davon. Nun zum eigentlichen Buch.

Auch darüber kann man lang diskutieren: lohnt es sich, bekannte alte Bücher im Original zu lesen oder ist das Zeitverschwendung und das Lesen moderner Standardwerke (konkret hier zur Organisationstheorie) effizienter und ausreichend?

Nun, mein Ansatz war und ist es, nach Möglichkeit beides zu tun und neben den modernen Fachbüchern auch immer wieder die ursprünglichen Quellen zu lesen.

Mir geht es dabei um zwei Themen:

  1. das Bilden einer eigenen, meiner Meinung
  2. die Möglichkeit zu haben, moderne Interpretationen daraufhin zu überprüfen, ob sie überhaupt die ursprünglichen Quellen inhaltlich korrekt darstellen

Deshalb las und lese ich eine Menge alter und älterer politischer und ökonomischer Bücher. Ja, das kostet Zeit. Aber es macht nicht dümmer.

Spannend fand ich das z.B. auch zum Thema John M. Keynes, einem der größten Volkswirte der Geschichte, aus meiner Sicht einem Genie: Im Studium lehrte mich einer meiner Professoren,  die Präzision, zwischen „Keynesschen Ideen“ und „Keynesianismus“ zu unterscheiden.

Konkret sind erstere Keynes´eigene Ideen, insbesondere die aus seiner „General Theory“. Das zweite Thema, der Keynesianismus, ist hingegen die Interpretation und Weiterentwicklung Keynesscher Ideen. Hier sind z.B. Hicks und später auch P.A. Samuelson zu nennen. Diese großen Volkswirte kategorisierten und formalisierten Keynes´ursprüngliche Ideen, so dass sie einer breiteren Öffentlichkeit und auch der kritischen Analyse besser zugänglich wurden.

Dennoch gab und gibt es an Interpretationen und Weiterentwicklungen auch immer Kritik: stehen sie überhaupt noch im „Geiste des Erfinders“? Verfremden sie sein Werk? Trvialisieren sie es? …

Spannende Fragen.

Deshalb also auch Taylor im Orginal. Und es ist schwere Kost. Aber sehr lehrreich, geht man es unvoreingenommen an und sieht seine Aussagen im Kontext seiner Zeit.

Tut man das nicht, fällt es schwer, ihn nicht, wie so viele (fast alle?) Köpfe der Vergangenheit zu verurteilen.

Nun also wirklich zu Taylors zentralem Werk.

Sein Kerngedanke baut auf einer Rede des damaligen US-Präsidenten T. Roosevelt auf. Dieser machte sich Sorgen um die „nationale Effizienz“, den ökonomischen Umgang mit den nationalen Ressourcen.

Taylor nun leitet daraus ab, dass nicht nur der sichtbare Verbrauch natürliche Ressourcen ein Problem darstellt für die Nation, sondern insbesondere auch Verschwendung, Ineffizienz im Arbeitsalltag.

Das treibt ihn an; das ist das Grundthema des Buchs: wie kann Verschwendung beim Einsatz der Ressource Arbeit vermieden werden?

Das von ihm so bezeichnete „Scientific Management“ ist seine Antwort darauf.

Sein Ziel ist die Ausbildung qualifizierter Arbeiter; mit ihnen will er das Effizienzproblem lösen: „It is only when we fully realize that our duty , as well as our opportunity, lies in systematically cooperating to train and to make this competent man, instead of in hunting for a man whom someone else has trained, that we shall be on the road to national efficiency.“

Taylor sieht die Arbeiter hierfür motiviert, denn aus seiner Sicht ist ihr Primärziel ein möglichst hoher Lohn. Diesen können sie über höheren Output erreichen, wofür wiederum eine optimale Ausbildung und Prozessdisziplin Voraussetzung sind.

Die Unternehmer wiederum profitieren von den resultierenden Produktivitätssprüngen, die ihre Stückkosten drücken.

Letztlich gewinnen beide Seiten und damit letztlich die ganze Gesellschaft. So ist Taylors Welt aufgebaut.

Taylors Analyse seiner Ausgangssituation ist, dass die Arbeiter nicht motiviert sind, eine Leistung zu bringen, die dem Effizienzgedanken entspricht. Es ist offensichtlich, dass ein Konzept der intrinsischen Motivation in 1911 wohl noch nicht existierte.

Taylor beschreibt eine Welt der Akkordarbeit, in der die Arbeiter nur das Nötige leisten und sich gegenseitig daran hindern würden, Hochleistung zu bringen.

Sein Ansatz ist deshalb, dieses aus seiner Sicht obsolete Arbeitssystem abzuschaffen, um dann in der Konsequenz Wohlstand für alle zu erzeugen.

Dass es ihm hierbei sehr wohl auch und gerade um die „kleinen Leute“ geht, schreibt er mehrfach ganz deutlich, z.B. so: „It would ensure higher wages and make shorter working hours and better working and home conditions possible.“

Höhere Löhne bei weniger Arbeitszeit – diese Aussage, dieses Ziel Taylors  hätte man nach dem vernichtenden Vorwort nicht unbedingt erwartet – oder?

Das Hauptübel seines aktuellen Umfelds, den Haupttreiber der Ineffizienz sieht Taylor darin, dass die Arbeitsabläufe unorganisiert waren, er nennt es „rules of thumb“, nach Daumenregel. Diese will er ersetzen durch seine Standards des wissenschaftlichen Managements.

Dieses wiederum aber traut er nur der neuen Gruppe arbeitender Menschen zu – den Managern. Hier ist er einem sicherlich überholten und falschen Menschenbild verhaftet: „[…] that the workman who is best suited to actually doing the work is incapable of fully understanding this science, without the guidance and help of those who are working with him or over him, either through lack of education or through insufficient mental capacity.“

In diesen Themen stellt Deming (den ihm Original zu lesen eines meiner nächsten Themen ist) einen gewaltigen Fortschritt dar. Das auf Deming zurückgehende Qualitätsmanagement, zuerst im Rahmen des Toyoda-Produktionssystems von Taichi Ono umgesetzt, basiert auf der Gruppenintelligenz der Arbeiter, die ihre Teilprozesse selbst immer weiter optimieren.

Dennoch steht Taylor trotz dieser scharfen Trennung zwischen Management und Arbeitern letzteren nicht ablehnend gegenüber: „[…] each man should daily be taught by and receive the most friendly help from those who are over him, instead of being, at the one extreme, driven or coerced by his bosses, and at the other left to his own unaided devices.“

Hier zeigt sich also ein fürsorglicher, paternalistischer Ansatz in Taylos Denken. Einerseits natürlich nicht mehr zeitgemäß, gerade auch in der scharfen Zweiteilung der Belegschaft. Andererseits aber eben nicht kalt und die Individuen und ihre Schicksale außen vor lassend.

Taylor ist eben, wie wohl (fast) jeder Mensch, nicht nur „weiß“ oder nur „schwarz“.

Und Horvaths Vorwurf des rein kollektivistischen Ansatzes Taylors erscheint absurd, liest man in Ruhe diese Aussage: „It will be shown […] that, through this friendly cooperation, namely, through sharing equally in every day´s burden, all of the great obstacles […] to obtaining the maximum output for each man and machine in the establishment are swept away.“

Das ist eindeutig ein partnerschaftlicher Ansatz, der auf die enge Zusammenarbeit von Management und Arbeitern setzt. Es fehlt der Gedanke der Durchlässigkeit und persönlichen Weiterentwicklung, die aus Arbeitern (oder Angestellten) bei entsprechender Eignung Manager machen kann.

Aber insgesamt ist es dennoch in Teilen ein recht modernes, kooperatives Denken. Keiner, der will, soll zurück bleiben.

Taylor bleibt dabei realistisch und glaubt nicht an ein Utopia, setzt man seine Ideen um: „As long as some people are born lazy or inefficient, and others are born greedy and brutal, as long as vice and crime are with us, just so long will a certain amount of poverty, misery, and unhappiness be with us also.“

Noch deutlicher hier: „Prosperity depends upon so many factors entirely beyond the control of any one set of men, any state, or even any one country, that certain periods will inevitably come when both sides must suffer, more or less.“

Bei Anwendung seiner Ideen hält er aber folgendes für möglich: „It is claimed, however, that under scientific management the intermediate periods will be far more prosperous, far happier, and far mor free from discord and dissension. And also, that the periods will be fewer, shorter and the suffering less.“

Aus volkswirstchaftlicher Sicht beschreibt Taylor eine Welt, in der die Volkswirtschaften auf einem dauerhaft höherem Produktivitätsniveau arbeiten, wodurch es auch bei den unvermeidlichen Abschwüngen dennoch ein weiterhin akzeptables Wohlstandsniveau für alle gibt: „[…] the sooner they [seine Ideen] come the better for all the people.“

In den folgenden Kapiteln beschreibt Taylor detailliert die Aufgaben des Managements und der Arbeiter in seinem neuen System. Eine wesentliche Aufgabe für das Management sieht er z.B. darin, dass angehäufte, ungeordnete (Erfahrungs-) Wissen der Arbeiter über die Abläufe zu bündeln, zu konservieren, zu klassifizieren und in Regeln und Dokumente umzusetzen, die direkt am Arbeitsplatz eingesetzt werden.

Das erinnert stark an Toyoda.

Insgesamt sucht Taylor eine ungefähre Gleichverteilung der Belastung zwischen den beiden Berufsgruppen: „There is an almost equal division of the work and the responsibility between the management and the workmen.“

Bemerkenswert und erneut nicht zum Vorwort passend: auch die Verantwortung für das Ergebnis des Arbeitsprozesses wird geteilt. Beide Seiten sind wichtig.

Ein wesentlicher Pfeiler des Konzepts ist das Task Management, also das Abarbeiten vorgeplanter Aufgaben. Jede Aufgabe beinhaltet ihren Inhalt, den Arbeitsablauf und die Zeitvorgabe. Diese Präzisierung soll das bisher zufällige Arbeiten („rules of thumb“) ablösen.

Wichtig ist Taylor dabei auch, dass Mensch und Aufgabe zueinander passen und es keine Überlastung gibt: „The task is always so regulated that the man who is well suited to his job will thrive while working at his rate during a long term of years and grow happier and more prosperous, instead of being overworked.“

Immer wieder sein Hinweis auf Wohlstand für alle, Glück und das Vermeiden von Überlastung.

Weit weg vom Bild, das Horvath im Vorwort schafft.

Interessant ist auch, welches Problem er als Hauptursache für eine harmonische Zusammenarbeit von Managment und Arbeitern sieht: nicht deren Faulheit, sondern „[…] the writer realized that the greatest obstacle to harmonious cooperation between the workmen and the management lay in the ignorance of the management as to what really constitutes a proper day´s work for a workman.“

Hier setzte Taylors eigener Lernprozess an:“ He [Taylor] fully realized that although he was foreman of the shop, the combined knowledge and skill of the workmen who were under him was certainly ten times as great as his own.“

Eine solche Sichtweise war zu jener Zeit sicher nicht üblich.

Taylor suchte die Wahrheit in der Sammlung großer Datenmengen zur Beschreibung der Arbeitsabläufe, ebenfalls ein sehr aktueller Ansatz (big Data): „A large amount of very valuable data had been obtained, which enabled us to know, for many kinds of labor, what was a proper day´s work.“

Am Beispiel des Transports von Roheisen zeigt Taylor einige seiner Überlegungen auf; hier offenbart sich jedoch auch eine zweifelhafte Sicht auf die geistigen Fähigkeiten einfacher Arbeiter oder auch Hilfsarbeiter. Taylor unterliegt hier, wie auch anderen Stellen des Buches, der Verwechslung von kognitiven Fähigkeiten mit Bildung. Er erkennt nicht, dass Bildung zur Durchlässigkeit zwischen den Aufgaben führen kann und sieht deshalb ein starr hierarchiches System vor, das nicht zeitgemäß ist.

Rein sachlich versucht er anhand dieses Beispiels aufzuzeigen, dass geordnete Arbeitsabläufe und Task Management sich immer bezahlt im Sinne der Steigerung der Produktivität machen, sogar bei einfachsten Tätigkeiten: „One of the important objects of this paper ist to convince its readers that every act of every workman can be reduced to a science.“

Hier ist er, der Kern des „Taylorismus“: die Zerlegung der Arbeitsabläufe in kleinste Teilschritte, um diese zu optimieren.

Wie falsch, zumindest stark überzeichnend und undifferenziert, Horvaths Kategorisierung des Taylorschen Systems als kollektivistisch ist, zeigt auch dieses Zitat: „When one ceases to deal with men in large gangs or groups, and proceeds to study each workman as an individual, if the workman fails to do his task, some competent teacher should be sent to show him exactly how his work can best be done, to guide, help and encourage him, and, at the same time, to study his possibilities as a workman.“

Hier werden moderne Gedanken des individuellen Trainings vorweggenommen!

Den Idealzustand sieht Taylor dann erreicht, wenn die Arbeiter so auf ihr Management sehen: „[…] as friends who were teaching them and helping them to earn much higher wages than they had ever earned before.“

Eine Verengung auf die Unterstützung zur Erreichung materiellen Erfolgs, zweifelsfrei. Aber eine kooperative, unterstützende und auf das Individuum ausgerichtete Kooperation. Jeder soll seine Chance erhalten.

Nach einer Reihe detaillierter Beispiele und Arbeitsablaufbeschreibungen fasst Taylor sein „wissenschaftliches Management“ wie folgt zusammen:

  • „Science, not rule of thumb.
  • Harmony , not discord.
  • Cooperation, not individualism.
  • Maximum output, in place of restricted output.
  • The development of each man to his greatest efficiency and prosperity.“

Punkt 3 zeigt, dass es ihm in der Tat um ein organisiertes Arbeiten geht, aber eben kooperativ – nicht kollektivistisch. Punkt 4 ist der Glaube des Industriezeitalters an einen immer weiter wachsenden Output. Punkt 5 verbindet individuelle Entwicklung mit dem Glauben an die Primärmotivation aller: persönlicher Wohlstand als ultimatives Ziel.

Einiges davon ist überholt, einiges basiert auf einem veralteten Menschenbild.

Aber es sind viele wertvolle Gedanken in diesem Buch und es wurde mir beim Lesen klar, dass und warum Taylor – bei aller berechtigten Kritik – in manchen Punkten keineswegs veraltet ist.

Fazit:

Eine der üblichen Sterne-Bewertungen verbietet sich bei alten und älteren Fachbüchern. Wie soll man die alten Quellen, im Kontext ihres Umfelds geschrieben, mit Nachfolgern vergleichen, die 100 und mehr Jahre später erschienen?

Deshalb verkürze ich die Bewertung auf ein Wort: lesenswert.