11. April 2021 Banking, Management

Überlegungen zur Strategie von Regionalbanken 2021: „zwischen den Stühlen“ und dann kam auch noch Corona hinzu – und jetzt?

Regionalbanken befinden sich nun schon seit vielen Jahren in einem grundsätzlichen Strategiedilemma, das sich mit mehreren Fragen umschreiben lässt:

  • Wie viele Filialen kann man sich noch ökonomisch leisten – und wie viele verlangen (im Sinne von tatsächlicher Nachfrage) die Kunden mittel- und langfristig ?
  • Wie differenziert man sich in einem Verdrängungswettbewerb in einem Markt mit weitgehend homogenen Gütern, der eine konsequente Kostenreduktion verlangt (Red Ocean) ?
  • Wie schafft man Kundennutzen mittels digitaler Kontaktpunkte?
  • Wie bewahrt man die Nähe zum Kunden mit deutlich weniger Filialen in der Region?
  • Wie werden die verbleibenden Filialen „Magnete“ in ihren Orten? Sicher nicht mit dem weitverbreiten „Bahnhofshallen-Flair“ und der Hoffnung auf die Rückkehr der alten Zeiten.
  • Ist emotionale Nähe an Steine und face-to-face-Kontakte gebunden? Kaum, teilweise, weitgehend?
  • Was eigentlich macht eine Bank aus – sind es die Steine; oder sind es ganz primär nicht die Beziehungen der Kunden zu ihren Berater/innen?

….und wie wirkt die Pandemie auf diese fundamentalen Strategieüberlegungen ein?

Zu diesen Fragen habe ich einen zweiteiligen Artikel in der „Bankinformation“, Ausgaben Februar und März 2021, veröffentlicht. Er erhebt nicht den Anspruch auf wissenschaftliche Genauigkeit, oder gar „die Wahrheit“. Nachfolgend die PDF-dateien zum Download.

Aber er mag helfen, die geistige Machete zu schärfen, um Wege durch das mit Corona zusätzlich verdichtete und mit Dornen versehene VUCA-Gestrüpp zu finden.

 

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der „Bankinformation“ – danke nach Berlin! Ich freue mich auf den nächsten Kaffee bei und mit Euch!

Über jede Rückmeldung zu dem Artikel freue ich mich.

Bleibt gesund!